MATTFELDT GEGEN VERPRESSUNG „Unnötige Gefahr für Umwelt“

Langwedel (fr). Der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt fordert, die Verpressung von Lagerstättenwasser im Erdreich vollständig zu unterlassen: „Die Verpressung von erheblich mit zum Teil krebserregenden Chemikalien verseuchtem Wasser im Erdreich — und das zum Teil sogar in Trinkwasserschutzgebieten bzw. in deren unmittelbarer Nähe – ist eine unnötige Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt.“

Bereits jetzt gäbe es technische Alternativen und das nimmt Mattfeldt zum Anlass ein Ende der Verpressung zu fordern: „Das Wasser kann an der Bohrstelle so aufbereitet und gefiltert werden, dass es danach in die Kläranlagen gegeben und dort ganz normal gereinigt werden kann“, so der Politiker. Das sei technisch möglich, nur etwas teurer. Aber angesichts steigender Energiepreise sei das für die Erdgasindustrie zumutbar.

© Copyright Bremer Tageszeitungen AG, Datum: 24.04.2012