Neuer Förderaufruf für E-Ladesäulen

Neuer Förderaufruf für E-Ladesäulen

Bis zum 30. Oktober 2019 können ab sofort wieder Anträge auf Zuschuss beim Bau öffentlich zugänglicher Ladestellen gestellt werden. Deshalb rufe ich private Investoren und Kommunen zur Bewerbung auf, mitzumachen. Antragsberechtigt sind sowohl private Investoren als auch Kommunen. Damit läuft nun bereits die vierte Auswahlrunde des Förderprogramms für E-Ladestationen.

Ziel ist die Errichtung von jeweils 5.000 Normalladepunkten mit einer Leistung bis 22 kW und 5.000 Schnellladepunkten mit einer Leistung von mindestens 50 kW.
Im Rahmen der nunmehr vierten Auswahlrunde werden rund 10.000 Ladepunkte mit dem dazugehörigen Netzanschluss gefördert, wobei eine Ladesäule mehrere Ladepunkte haben kann.

Die Förderhöhe richtet sich nach der Leistung des geplanten Ladepunktes sowie der Art des Netzanschlusses. Bei den Schnellladepunkten zählt außerdem der regionale Bedarf. So werden Normalladepunkte mit maximal 2.500 Euro gefördert, Schnellladesäulen in Gebieten mit hohem Bedarf mit bis zu 30.000 Euro und bei geringerem Bedarf mit bis zu 23.000 Euro. Auch die Aufrüstung und Modernisierung bestehender Ladestationen wird bezuschusst.

Es wäre schön, wenn bald weitere E-Ladestellen in unserer Region hinzu kämen. Bundesweit wurden bereits 17.000 Ladepunkte mit Fördermitteln von 80 Millionen Euro bewilligt, von denen fast ein Drittel in Betrieb ist. Für das gesamte Programm bis 2020 stehen rund 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die große Nachfrage bei den bisherigen Programm-Runden zeugt von einem fortwährend hohen Bedarf. Mittlerweile fahren über 83.000 Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen. Dazu kommen rund 67.000 Hybrid-Autos. Der Aufbau zusätzlicher Ladesäulen ist folglich dringend notwendig.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung gibt es auf www.bav.bund.de.