Für ein Jahr in die Staaten

VON CHRISTIAN MARKWORT

Landkreis Osterholz. Seit mehr als 30 Jahren vergeben der Deutsche Bundestag und der amerikanische Kongress Stipendien an junge Berufstätige und Schüler. Durch das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP) wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, die andere Kultur hautnah zu erleben. In allen 299 Bundestagswahlkreisen übernehmen Politiker die Patenschaft für die sogenannten Junior-Botschafter.
Im laufenden Programmjahr hat der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt die Patenschaft für Tim Mühlenbeck aus Ritterhude übernommen, der zurzeit in Michigan weilt. „Ich hoffe natürlich“, so Mattfeldt, „dass ich auch für das Programmjahr 2014/15 wieder eine Patenschaft übernehmen kann“. Wer den Zuschlag erhalte, darüber werde im Dezember entschieden, teilt der Politiker in einer Presseerklärung mit.
Für das neue Programmjahr stehen 75 Stipendien für Berufstätige und 285 Schüler-Stipendien zur Verfügung. Im PPP-Stipendium enthalten sind unter anderem die Reise- und Programmkosten sowie alle nötigen Versicherungen. Die Teilnehmer kommen bei Gastfamilien unter und lernen den Alltag vor Ort kennen. „Für die Teilnehmer ist es eine berufliche, aber auch persönliche Weiterentwicklung“, betont Mattfeldt, „die jungen Menschen repräsentieren in den USA außerdem ihr Heimatland.“
Schüler müssen zum Zeitpunkt der Ausreise (31. Juli 2014) mindestens 15 Jahre alt sein und dürfen höchstens 17 Jahre alt sein. Junge Berufstätige dürfen höchstens 24 Jahre alt sein und müssen bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Für Interessierte steht eine Bewerberkarte zur Verfügung, die – mit allen Informationen rund ums Stipendium – im Abgeordnetenbüro von Andreas Mattfeldt (Bahnhofstraße 33a, Osterholz-Scharmbeck, Telefon 0 47 91 / 98 01 75; Mail: andreas.mattfeldt@wk2.bundestag.de) angefordert werden kann. Diese Karte muss bis zum 13. September bei der Austauschorganisation AFS eingegangen sein; der Hamburger Verein ist für den Wahlkreis 34 zuständig.
 
c/c: Osterholzer Kreisblatt vom 13.5.2013
c/c: Wümme-Zeitung vom 13.5.2013