Wirtschaftsministerium prüft Vorschläge zu Gasförderung

16. April 2014
Pressespiegel

Landkreis Verden (mke). Der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt hat sich beim Bundeswirtschaftsministerium dafür eingesetzt, dass nicht nur die Rahmenbedingungen für das sogenannte Fracking geändert werden: „Fracking ist bei uns in der Region gar nicht das Problem“, sagte er. Er fordert ein Verbot des Verpressens von Lagerstättenwasser im Boden, die Einführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für Erdgasfördervorhaben sowie eine Beweislastumkehr im Bergschadensrecht bei durch die Erdgasförderung verursachten Erdbeben.

Die Antwort des Ministeriums stimme Mattfeldt verhalten optimistisch. „Die in Ihrem Landkreis zu Tage getretenen Probleme bei der konventionellen Erdgasförderung zeigen, dass potenzielle Risiken nicht nur beim Einsatz der Fracking-Technologie auftauchen können“, heißt es in der Antwort an Mattfeldt. Das Ministerium werde prüfen, ob „weitergehende Änderungen, die auch die herkömmliche Erdgasförderung erfassen, sinnvoll und angemessen sind“.

Mattfeldt freue sich, dass die Problematik bei der sogenannten konventionellen Erdgasförderung in den Blickpunkt rücke, da diese angesichts des hoch emotionalen Angstbegriffs „Fracking“ in den Hintergrund geraten sei.

aus Verdener Nachrichten vom 16.04.2014