Kommunen können bedeutsame Projekte des Städtebaus für Bundesprogramm vorschlagen

Kommunen können bedeutsame Projekte des Städtebaus für Bundesprogramm vorschlagen

Andreas Mattfeldt am 15.05.17 in Berlin im Deutschen Bundestag. / Fotograf: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

Mit dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ werden besonders anspruchsvolle Vorhaben mit bundesweiter Wahrnehmung gefördert. Interessierte Kommunen können sich bis zum 30. November 2018 für die aktuelle Förderrunde des Bundesbauministeriums bewerben. Gesucht sind investive oder konzeptionelle Projekte von hoher fachlicher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen und großem Innovationspotenzial. Diese sollen −beispielgebend für die Stadtentwicklung in Deutschland– aktuelle Herausforderungen wie Konversionen, Quartiersentwicklung und Bestandserhalt deutlich machen und in diesen Bereichen auch Impulse geben.

Das Bundesprogramm ist in den vergangenen Jahren auf eine enorme Resonanz gestoßen: Seit 2014 wurden über 100 Projekte mit Gesamtmitteln in Höhe von rund 300 Millionen Euro gefördert. Im Bundeshaushalt 2019 sind rund 140 Millionen Euro für die nun laufende Auswahlrunde eingeplant. Damit haben wir die Mittel von anfangs 50 Millionen Euro fast verdreifacht. Die große Nachfrage seitens der Kommunen zeigt, dass großes Potenzial in unseren Städten und Gemeinden bei der Stadtentwicklung besteht. Deshalb sollten sie auch Gebrauch von dieser hochdotierten Fördermöglichkeit machen.

Weitere Informationen stehen auf www.nationale-staedtebauprojekte.de

Beispiele bereits ausgewählter Förderprojekte in Niedersachsen: Revitalisierung des Ihme-Zentrums in Hannover, Trilateral Wadden Sea World Heritage Partnership Centre in Wilhelmshaven, Haus des Wissens in Göttingen, Historische Befestigungs- und Wallanlagen in Goslar, Kunstquartier in Göttingen, Fachwerk-  Fünfeck in Osterode.