Thema: Freiheit und Demokratie

16. Juli 2018
Pressespiegel

Landkreis Verden.Der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt macht auf die Ausschreibung des Wettbewerbs „Für Freiheit und Demokratie – ein Wettbewerb für Jugend und Schule“ der Weltliga für Freiheit und Demokratie Deutschland (WLFD) aufmerksam. Der Abgeordnete ist zugleich Vizepräsident der WLFD Deutschlands. Unter dem Titel „Wie geht es weiter mit dem deutschen Parlament und seinen Abgeordneten?“ sind Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende dazu aufgerufen, sich mit dem deutschen Parlamentarismus im gesellschaftlichen und medialen Wandel zukunftsorientiert auseinanderzusetzen.

Nicht erst die öffentliche Berichterstattung über die Flüchtlingsfrage hat zu intensiven öffentlichen Debatten über die Arbeit des Deutschen Bundestages geführt. Auch in regelmäßig heftig geführten Auseinandersetzungen über die Verteilung des Volkseinkommens zum Beispiel im Zuge der Renten- und Sozialgesetzgebung stehen Bundestagsabgeordnete seit Jahrzehnten im „Auge des Sturms“, im Mittelpunkt der deutschen Regierungsform, dem Parlamentarismus.

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und der Länderparlamente sind die einzigen direkt legitimierten Träger der Staatsgewalt in Deutschland. Ihre Hauptaufgabe ist es, im Zuge der Ausübung ihres Mandates die Arbeit der Bundesregierung unabhängig zu kontrollieren und die Gesetzgebung voranzubringen. Viele Menschen vermissen heute einen persönlichen Zugang zu den politisch Verantwortlichen und zu den Parteien, werden von der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Bundestages und seiner Abgeordneten wenig angesprochen und fühlen sich einem für sie undurchschaubaren politischen System zunehmend hilflos ausgeliefert.

Wie kann vor diesem Hintergrund unsere repräsentative Demokratie fit gemacht werden für das 21. Jahrhundert? Sind mehr Transparenz und Verantwortlichkeit erfolgversprechende Ziele und welche anderen Ziele sollten verfolgt werden? Teilnehmen können Schulklassen, Schülerinnen und Schüler der neunten bis 13. Jahrgangsstufe alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schularten. Die Anmeldung muss durch die Schule erfolgen. Sie muss den Ansprechpartner des Projektes, dessen Kontaktadresse, ein Kurzprofil der Schule sowie eine kurze Projektübersicht mit der Benennung aller Teilnehmer enthalten.

Unter den besten Einsendungen werden verschiedene Preise ausgelobt, darunter als erster Preis eine Einladung der Schulklasse, beziehungsweise der beteiligten Schüler, sowie zweier Begleitpersonen (maximal 50 Personen) zu einer mehrtägigen Klassenfahrt nach Berlin im Mai/Juni 2019. Einsendeschluss ist Freitag, 1. März 2019. Infos online unter www.wlfd.de/index.php/schuelerwettbewerb.

aus Kurier am Sonntag vom 15.07.2018