Austauschprogramm

Parlamentarisches Patenschafts-Programm

Jahr für Jahr reisen rund 360 Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige aus Deutschland in die Vereinigten Staaten. Etwa gleich viele junge Amerikaner kommen jeden Sommer nach Deutschland. Als Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms leben sie für ein Jahr in Gastfamilien, besuchen Schulen, absolvieren Praktika in Betrieben und sind zudem junge Botschafter für die politischen und kulturellen Werte ihres Landes.

Das Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren und an junge Berufstätige und Auszubildende bis 24 Jahre.

Danke für die Unterstützung: PPP ist gerettet

Vor einiger Zeit hatte ich hier zur Unterzeichnung einer Petition zur Rettung des Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) aufgerufen – Grund waren Kürzungen bei der Finanzierung des Programms auf der amerikanischen Seite. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Das US-Department of State hat beschlossen, die Kürzungen auf amerikanischer Seite für das PPP zurückzunehmen.

Das bedeutet, dass für das Programmjahr 2016/17, für das zurzeit die Bewerbungsphase läuft, wie in den vergangenen Jahren auch 285 Stipendien für Schüler und 75 Stipendien für junge Berufstätige zur Verfügung stehen.

Ich danke alldenjenigen, die die Petition – so wie ich – unterstützt haben. 20.639 Unterschriften konnten die amerikanische Seite dazu bewegen, die Mittelkürzung zurückzunehmen. Ich halte das Programm nach wie vor für ein sinnvolles Instrument, um gegenseitiges Verständnis und Freundschaften zwischen den jungen Menschen beider Nationen zu schaffen. Gerade erst sind meine zwei Parlamentarischen Patenschaftskinder voller Vorfreude in die USA aufgebrochen: Der Achimer Schüler Niklas Krug mit Ziel Chicago und der junge Berufstätige Markus Tietjen aus Osterholz- Scharmbeck Richtung North Carolina.

Ich hatte mir aufgrund der erfolgten Mittelkürzungen des je zur Hälfte vom Deutschen Bundestag und vom US-Kongress finanzierten Programms große Sorgen um die Zukunft des PPPs gemacht. Ich freue mich, dass künftig genauso viele junge Menschen in die USA und genauso viele junge Menschen nach Deutschland kommen können wie bisher.